Projekte

Im Zentrum unserer Projektarbeit stehen zumeist Einrichtungen oder Initiativen, die mit ihrer Ausrichtung die satzungsgemäßen Aufgaben des NOTHilfe e.V. tangieren und professionell arbeiten.

Für ihre Belange entwickeln wir jeweils Präsentationstage und überlassen den finanziellen Erlös dem jeweiligen Kooperationspartner.

Kinderheim St. Josef

Als der NOTHilfe e.V. mit dem Münchener Kinderheim in Kontakt kam, stand die Schließung des Hauses mit seinen 140 Aufnahmeplätzen im Raum. Finanzielle Probleme hatten sich dramatisch ausgeweitet.

Gestartet wurde mit der Etablierung einer Konzertreihe in der Hauskapelle, für die sich der damalige Abt der nahen Benediktinerabtei St. Bonifaz, Dr. Odilo Lechner, als Schirmherr gewinnen ließ.

Größere Kultur-Events – wie etwa das Konzert mit dem Musikkorps der Bayerischen Polizei mit Schirmherrin Karin Stoiber – wurden auf dem St. Bonifaz-Areal verwirklicht.

Als sich der NOTHilfe e.V. nach etlichen Jahren verabschiedete, war die materielle „Schieflage“ beseitigt, so daß der Heimbetrieb weitergehen konnte.

Rumänien-Woche

Eine komplette Woche mit zahlreichen Kultur-Highlights schenkte der NOTHilfe e.V. der Initiative einer deutschen Krankenschwester, die in Alba Julia (Rumänien) Straßenkindern ein (neues) Zuhause gibt – auch bei uns in Deutschland gibt es sie: Kinder und Jugendliche, die ohne festen Wohnsitz ein gefährliches Leben führen.

Die Aktionswoche in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern stand unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau. mehr Infos

Karlsruher Aidstag

Aids, so NOTHilfe-Vorstand Dietmar Pinkawa in seiner Eröffnungsansprache, sei nicht nur das Problem gewisser gesellschaftlicher Randgruppen, sondern unser aller Problem. Weltweit seien 25 Millionen Menschen HIV-infiziert, in Deutschland infizierten sich jährlich bis zu 3.000 Menschen, wobei in Karlsruhe mindestens 1.000 Personen mit HIV und Aids lebten.

Dank medizinischer Fortschritte könne zwar das Leben der Erkrankten „verlängert“ werden und auch die Lebensqualität werde zunehmend besser, dennoch sei die Krankheit noch immer nicht heilbar – und noch immer finde Verurteilung, Ausgrenzung und Entrechtung statt, hätten Betroffene gar zwei Tode vor sich: den sozialen und den biologischen.

Pinkawa lobte die vielschichtige Angebotspalette der AIDS-Hilfe Karlsruhe, die durch empfindliche Mittelkürzungen zunehmend bedroht werde. Das Gegenteil sei allerdings vonnöten, denn die Anlaufstellen – wie jene in Karlsruhe – leisteten enorm wichtige Aufklärungs- und Präventionsarbeit, berieten Betroffene und Angehörige, leisteten Hilfe bei sozialen Problemen und Krisen jeglicher Art, schufen Kontaktmöglichkeiten bis hin zur Sterbebegleitung.

Unter Leitung von Prof. Heinz Acker war das Bruchsaler Sinfonieorchester in der Universität Karlsruhe zu erleben. Anschließend versteigerte Prof. Dr. Harald Siebenmorgen, damals Direktor des Badischen Landesmuseum Karlsruhe, eine Vielzahl gestifteter Kunstwerke, wobei eine Originalgouache von Prof. Markus Lüpertz das Höchstgebot erzielte.

Die Schirmherrschaft lag in Händen des seinerzeitigen Sozialministers Dr. Erwin Vetter. 
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Tag des Obdachlosen

Menschen mit und ohne festen Wohnsitz trafen auf Einladung des NOTHilfe e.V. in Bayerns Landeshauptstadt zusammen. Sie begegneten sich bei einem gemeinsamen Mittagessen, vertraten ihre Standpunkte bei einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Polizei, Kultur und Gesellschaft.

Große Beachtung fand Peter Kalab mit seinem eindringlichen Ölbilder-Zyklus „Geächtet“, aber auch Norbert Gritschke, der aus seinem Buch „Durch alle Höllen“ las. In seiner Autobiographie schildert Gritschke Abstieg und Neuanfang – die Überwindung seiner Alkoholsucht.

Barbara Stamm (Foto), damals Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit, begleitete den Begegnungstag mit ihrer Schirmherrschaft.

Polizeimusikkorps bei NOTHilfe-Event

Der ökumenischen Gefängnisseelsorge an der Justizvollzugsanstalt Ravensburg widmete der NOTHilfe e.V. ein Jahresprojekt. In Ravensburgs guter Stube“ – dem Konzerthaus – gab unter Schirmherrschaft des damaligen Oberbürgermeisters Hermann Vogler zunächst das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg (heute Landespolizeiorchester Baden-Württemberg) ein Orchesterkonzert.

Danach waren Iris und Klaus Kästel vom SÜDKURIER bemüht, möglichst viele Exponate zu versteigern, die zuvor MalerInnen, GrafikerInnen, BildhauerInnen, PlastikerInnen … gestiftet hatten.

Den Ertrag teilte sich der evangelische Gefängnispfarrer mit seinem katholischen Kollegen.

Wie wichtig die Arbeit der JVA-Geistlichen ist und wie sehr diese als letzte Hoffnung in so manchem Anliegen verstanden werden, erfährt der NOTHilfe e.V. regelmäßig im Zuge seiner eigenen Gefängnisarbeit
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Rottenburger Aktionstage

Die Einnahmen dieses Projektes flossen Elke Mildner zu, die mit ihren therapeutischen Wohngemeinschaften für chronisch und mehrfach geschädigte Alkoholiker Wege in eine gute Zukunft weist.

Zu Höhepunkten wurden ein Nachtkonzert bei Kerzenlicht im Priesterseminar, eine große Auktion im Rathaus sowie ein Auftritt der Domsingschule im Rottenburger Dom.

Weihbischof Thomas Maria Renz, der Schirmherr, beschloß die NOTHilfe-Aktionstage mit einem Gottesdienst in der „Katakombe“ – einem früheren Weinkeller. mehr lesen